Gradientenecho-Sequenzen

Eigenschaften
– Bright-Blood
– empfindlich auf Magnetfeldinhomgenitäten
– geringer Gewebskontrast
– flussbedingte Effekte
– gute zeitliche Auflösung
– Atemhaltetechnik
– schnellere Auswertbarkeit
– kurze Repetitionszeiten

Anwendungen
– LV Funktion und Morphologie
– Klappenfunktion und Morphologie
– Myokardperfusion
– Late Enhacement
– Flussmessung
– Koronarangiographie

Varianten
Gespolite Gradientenechosequenzen
Steady-State-Gradientenechosequenz
– mit Magnetisierungspräperation
– segmentiert
– Echo-Sharing
– Real-Time-Imaging TrueFISP

Spinecho-Sequenzen

Eigenschaften
– Dark-Blood
– Guter Kontrast
– unempfindlich auf Magnetfeldinhomogenitäten
– Atemstillstand nicht zwingend
– Aquisationsdauer länger
– Bewegungsartefakte

Anwendung
– anatonisch morphlogische Fragen

Weiterentwicklungen
– Mehrfachechosequenzen
– Turbo-Spinechosequenzen
– Partial-Fourier-Akquisition (z.B. HASTE)
– Single-Shot-Turbo-Spinechosequenzen

 

Mitralklappenebene (MRT)

Zur Schichtplanung der Mitralklappe verwendet man den LV-2-Kammer-Blick, den 4-Kammer-Blick und den sagittalen LVOT-Blick.

Die Mitralklappe macht in der Systole eine Bewegung nach apikal. Die verwendeten Planungsschichten müssen daher die gleiche Herzphase aufweisen.

Für die transmitrale Flussmessung muss die Untersuchungsebene etwas unterhalb des Mitralrings geplant werden.

Zu erfassen sind:
– Mitralklappensegel
– Kommissuren
– Mitralklappenring
– Mitralklappenöffungsfläche
– Transmitrales Flusssignal.

Kurze Herzachsen (MRT)

Schichtplanung

4-Kammer-Blick
– senkrecht
– parallel zur Mitralklappenebene

2-Kammer-Blick
– parallel zur Mitralebene

Strukturen
– LV, anterolateraler und posteromedialer Papillarmuskel
– Wandabschnitte
– RV
– RVOT und LVOT