Thrombozytopenie

Von einer Thrombozytopenie spricht man bei einem Thrombozyten-Wert unter 150.000/µl.

Durch eine Thrombozytopenie kommt es zu einer Störung der primären Blutstillung. Die sekundäre Blutstillung, die im wesentlichen durch die Gerinnungsfaktoren erfolgt, ist nicht betroffen.

Häufige Symptome sind petechiale Blutungen an Haut- und Schleimhäutem.

Ätiologisch zu unterscheiden sind eine verminderte Bildung von Blutplättchen im Knochenmark von einem vermehrten Abbau von Thrombozyten. Eine Pseudothrombozytopenie sollte vor einer weiteren Diagnostik ausgeschlossen werden.

Die Therapie ist wesentlichen die Behandlung der zugrundeliegenden Ursachen und das Weglassen entsprechender Noxen.  Selten ist die Transfusion von Thrombozytenkonzentraten erforderlich.


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