Echogeräte-Einstellungen

Vorbereitung: Gerät reinigen, Patient in Linksseitenlage, Echoraum dunkel und still, EKG, Sondenwahl, Presettingwahl.

Akustische Energie:  je höher (Maximum = 0 db) desto bessere SNR (signal-to-noise-Ratio). Allerdings auch mehr Bioeffekte, daher Standardeinstellung nur erhöhen, wenn unbedingt erforderlich.

Gain: erhöht sowohl Signal als auch Störeffekte (SNR wird nicht verändert)

Time-Gain-Kompensation: damit können tiefe Strukturen besser dargestellt werden, ohne dass im Nahfeld eine Überstrahlung stattfindet. Nur bei Bedarf verwenden.

Frequenz: höhere Frequenz, höhere räumliche Auflösung, jedoch verminderte Penetration. Es sollte immer harmonic Imaging eingestellt sein und die Frequenz der centralen Frequenz entsprechend eingestellt werden.

Harmonic Imaging: erhöht SNR, reduziert die räumliche Auflösung.

Focus-Position: an dieser Stelle höchste laterale Auflösung. An der tiefsten wichtigen Stelle setzen.

Frame-Rate: bei gleicher Sektorgröße gilt: je mehr Frames pro Sekunde, desto weniger Lines pro Frame. Normalerweise keine Änderungen vornehmen. GGF. bei nowendiger Erhöhung (z.B. Speckle Tracking)

Colour-Gain: so hoch wie möglich, ohne Auftreten von Artefakten

Colour-Box-Größe: so klein wie möglich zur Erhöhung der Framerate.

Colour-Geschwindigkeits-Scala: so niedrig wie möglich, bis zum Auftreten von Aliasing

Wandfilter (CW, PW) : so gering wie möglich, sonst werden geringe Geschwindigkeiten nicht dargestellt, jedoch so hoch, dass myokardiale Geschwindigkeiten das Spektrum nicht verunreinigen.

Sweep-Speed: Ausgang 100 mm/sec

Sample volume (PW): je niederer, desto besser die räumliche Auflösung, jedoch ungenauere Angaben der Geschwindigkeit


Mitchell C, Rahko P, Blauwet L, Canaday B, Finstuen J, Foster M, Horton K, Ogunyankin K, Palma R and Velazquez E (2018) Guidelines for Performing a Comprehensive Transthoracic Echocardiographic Examination in Adults: Recommendations from the American Society of Echocardiography. Journal of the American Society of Echocardiography : official publication of the American Society of Echocardiography.

Echo nach Herztransplantation

“Normale” Befunde: biatriale Dilatation, Hyperechogenität an der der atrialen Anastomose, Perikardseparation, abnormale Septumbewegung, RV-Wandverdickung und Dilatation, Septum- und Hinterwandverdickung, erhöhte LV-Masse, Beat-to-beat-Variation im Mitral-Einfluss.

Indikatoren für eine Transplantatabstoßung: rasche Wandverdickung,  Myokard-Hyperechogenität, Restriktives Füllungsmuster, Perikarderguss, MR und TR, EF-Abnahme > 10%, e’-Abnahme >10%, IVRT-Abnahme > 20%

Bei Verdacht: Biopsie

Bei V.a. Transplantat-Vaskulopathie: Stressecho, Strain

Konstriktive Perikarditis (Textbaustein)

  1. Perikard verdickt, Perikarderguss
  2. septal bouncing, Flattern der inferolateralen Wand diastolisch,
  3. RV dilatiert
  4. IVRT (CW-Doppler) in Inspiration xxx, in Expiration xxx, damit Zunahme um 25 %.
  5. PW-Doppler über Mitralklappe: E prominent, Abnahme in Inspiration, DT < 160 MS, A-Welle klein.
  6. e’ lateral xxx cm/s, medial xxx cm/s, damit lateral kleiner als medial, allerdings nicht reduziert.
  7. CW-Doppler TR: sPAP xxx mmHG,
  8. Vena cava dilatiert und wenig atemvariabel,
  9. PW-Lebervenenfluss: diastolischer Rückfluss in Expiration vermehrt.