Dilatierter Coronarsinus

In der parasternal langen Achse sieht man den Coronarsinus direkt posterior vom linken Vorhof.

Die Coronarsinus-Anlotung erhält man, wenn man vom Vierkammerblick aus den Schallkopf nach unten kippt.

Ursache war der Coronarsinus-Dilatation war eine persistierende linke obere Hohlvene.

Die Diagnose gelingt, wenn man Kontrastmittel vom linken Arm aus injiziert, wodurch es direkt im Coronarsinus ankommt, während in den rechten Arm injiziertes Kontrastmittel im rechten Vorhof ankommt.

Bei einem Koronarsinus-Defekt (unroofed Coronar sinus), welcher zu den seltenen Vorhofseptum-Defekten zählt, und ebenfalls einen dilatierten Coronarsinus bewirkt, kommt es zu einem KM-Übertritt in den LA. Hämodynamisch überwiegt aber ein Links-Rechts-Shunt.

Beim Raghib-Syndrom zeigt sich eine Kombination aus Coronarsinus-Defekt und einer persistierenden linken oberen Hohlvene.


 

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