Mechanischer Index

Der mechanische Index ist bei der GE-E95 rechts oben im Display aufgeführt (Hier MI 0,7).

Bei einem Wert über 0,5 spricht man von einem hohen MI, bei einem Wert unter 0,2 von einem niedrigen. Die Maschine hat einen oberen Grenzwert von 1,9. Bei Kontrastmittel-Echo muss ein niederer MI verwendet werden.

Der Mechanische und der Thermische Index werden über die Power-Taste (im Bild rechts unten)  verändert.

Dilatierter Coronarsinus

In der parasternal langen Achse sieht man den Coronarsinus direkt posterior vom linken Vorhof.

Die Coronarsinus-Anlotung erhält man, wenn man vom Vierkammerblick aus den Schallkopf nach unten kippt.

Ursache war der Coronarsinus-Dilatation war eine persistierende linke obere Hohlvene.

Die Diagnose gelingt, wenn man Kontrastmittel vom linken Arm aus injiziert, wodurch es direkt im Coronarsinus ankommt, während in den rechten Arm injiziertes Kontrastmittel im rechten Vorhof ankommt.

Bei einem Koronarsinus-Defekt (unroofed Coronar sinus), welcher zu den seltenen Vorhofseptum-Defekten zählt, und ebenfalls einen dilatierten Coronarsinus bewirkt, kommt es zu einem KM-Übertritt in den LA. Hämodynamisch überwiegt aber ein Links-Rechts-Shunt.

Beim Raghib-Syndrom zeigt sich eine Kombination aus Coronarsinus-Defekt und einer persistierenden linken oberen Hohlvene.


 

Ursachen des Perikardergusses

Idiopathische Perikardergüsse sind meist post-viral.

In den Entwicklungsländern wird ein Perikarderguss meistens durch Tbc verursacht.

Die häufigsten Tumoren, die einen Perikarderguss verursachen sind Brustkrebs, Lungenkrebs und Lymphome.

Zu den Perikardtumoren zählen Mesotheliome und Angiosarkome.

Ein Perikarderguss, der wenige Tage nach einem Myokardinfarkt vorliegt, entsteht durch die Narbenbildung.

Das Dresslersyndrom entsteht 1-4 Wochen nach einem Myokardinfarkt.

 

 

 

LVOT-VTI

Ein LVOT-VTI kann auch ohne Bestimmung des Schlagvolumens einen Anhalt für die cardiale Auswurfleistung geben. Ein Wert unter 18 cm spricht für eine eingeschränkte Funktion.

Deformation imaging

Für die Analyse im Gewebedoppler muss man die Zeitpunkte für Aortenklapenöffnung (AVO) und -Schluss (AVC) sowie für Mitralklappenöffnung (MVO) und -schluss (MVC) festlegen.

Die Gewebegeschwindigkeitskurven sind in den apicalen Segmenten kleiner als in den basalen Segmenten.

Die Strainmessung zeigt in der Systole einen negativen Ausschlag.

Die rote Kurve zeigt ein antterolaterales Segment mit postsystolic shortening.

Postsystolic shortening in der Strainmessung (hier speckle tracking)  kann sowohl auf eine Ischämie als auch auf eine Narbe hinweisen.

Endsystolische Strain-Werte

 

 

Trikuspidalklappen-Annulus

Der TV- Annulusdiameter wird im apicalen 4-Kammerblick (A4C) enddiastolisch (bei geöffneter TV) gemessen.

Eine TV-Annulusdilatation liegt vor wenn der Diameter über 35mm oder 21mm/m2  gross ist.


Lancellotti P, Tribouilloy C, Hagendorff A, Popescu B, Edvardsen T, Pierard L, Badano L and Zamorano J (2013) Recommendations for the echocardiographic assessment of native valvular regurgitation: an executive summary from the European Association of Cardiovascular Imaging. European heart journal cardiovascular Imaging 7: 611–644.